Geführte Exkursion "Lebensraum Birs"
Sonntag 28. April 2024
Start 14:30 Uhr
beim Restaurant Nepomuk, Nepomukplatz Dornach
Dauer ca. 2 Stunden
Wir werden geführt durch einen Ranger oder eine Rangerin der Reinacher Heide und erfahren viel über diese ehemalige Schwemmlandschaft der Birs.
Die heutigen Trockenflächen sind durch Veränderungen des Grundwasserspiegels entstanden. Die Reinacher Heide ist ein sehr vielfältiger Lebensraum und ein Naturschutzgebiet nationaler Bedeutung. Die Exkursion endet beim Erlebnisweiher Reinach (ehemalige ARA Reinach, auf Höhe Weidenhof). Kommen Sie mit auf diesen schönen und lehrreichen Spaziergang vor unserer Haustür.
Bitte bei schlechter Wetterprognose (Regen oder starker Wind) die Angaben zur Durchführung auf unserer Homepage und auf unserer facebook-Seite beachten.
Themenspaziergang Vogelstimmen
Der Spaziergang findet statt!
Sonntag 21. April 2024
Treffpunkt 7:30 Uhr
Parkplatz der Sportanlage Gigersloch (beim Restaurant)
Dauer ca. 2-3 Stunden
Die Vögel sind im Frühjahr besonders aktiv. Bereits lange vor Sonnenaufgang starten sie mit ihren Gesängen. Wir nutzen die Morgenstunden, lauschen den Gesängen und versuchen die Sänger mit Hilfe von Feldstecher und Spektiv zu beobachten. Rund um den Asp habe wir gute Chancen, verschiedene Arten aus Siedlungsraum, Feld und Wald zu entdecken. Neben dem Feldstecher empfiehlt sich warme Kleidung. Wir stehen oft lange an derselben Stelle.
Vogelstimmen erkennen
Auf der Seite der Vogelwarte Sempach sind verschiedene Vogelarten mit Bild und Stimme zum Anhören aufgeführt:
https://www.vogelwarte.ch/modx/de/voegel/beobachten/vogelstimmen
https://www.vogelwarte.ch/de/voegel-der-schweiz
Bitte bei schlechter Wetterprognose (Regen oder starker Wind) die Angaben zur Durchführung auf unserer Homepage und auf unserer facebook-Seite beachten.
Pflegearbeiten im April
Schwalbennester putzen und Baumscheiben im Asp freisensen
Die Igel erwachen aus ihrem Winterschlaf
Ende März - April endet der Winterschlaf der Igel, die inzwischen zu den potentiell gefährdeten Arten kleiner Säugetiere zählen. Gründe für sein Verschwinden sind der Qualitätsverlust seines Lebensraumes, die Gefährdung durch Strassenverkehr, Mähroboter, Motorsensen, Pestizide und zunehmend auch das Fehlen von Insekten und deren Larven als Nahrung. Nicht nur für Igel gefährlich sind Pools und Wasserbecken oder Teiche ohne Ausstiegsmöglichkeit (Brett), Kellerschächte, steile Treppen usw.
Was können wir Igeln anbieten, damit sie sich im Garten wohl fühlen? Igel mögen naturnahe Gärten mit Hecken aus Wildsträuchern als Unterschlupf und zur Nahrungssuche. Ein Asthaufen, Laub, einige Wildkräuter und eine flache Wasserstelle oder -schale helfen ebenfalls weiter. Dies alles wird auch von anderen, teilweise seltenen Kleintieren wie Siebenschläfer und Haselmaus geschätzt, insbesondere wenn die Hecken Wildfrüchte tragen.
Worauf achten? Gefahrenquellen abdecken oder Ausstiegsmöglichkeiten schaffen, dies ist mit einfachen Mitteln möglich. Vor dem Mähen kontrollieren, ob sich schlafende Igel unter Büschen oder an Grasrändern befinden. Igel sind nachtaktiv und können Strecken von mehreren Kilometern zurücklegen, sofern sie nicht durch Zäune und Mauern behindert werden. Zäune sollten deshalb mindestens 10-15 cm Abstand vom Boden haben.
Weiterführende Informationen:
Das Igeljahr von Frühling bis Winter, Infotafel von www.igelzentrum.ch
https://www.igelzentrum.ch/images/Doc/jahreskreis_bildschirm.pdf
Igelfreundlicher Garten, Broschüren und Merkblätter download:
https://www.igelzentrum.ch/igelfreundlichergarten
Igelstationen in der Schweiz, Hilfe für verletzte / kranke Igel, verwaiste Jungtiere
https://www.pro-igel.ch/igel-in-not Startseite https://www.pro-igel.ch
https://www.igelzentrum.ch/krankeroderverletzterigel/nuetzlichetelefonnummern
Bericht vom Themenspaziergang "Erleben der 5 Sinne in der Natur"
Von Angelika: 6 Unerschrockene trafen sich bei sehr wechselhaftem Wetter bei der Schiessanlage im Ramstel, um mit geschärften 5 Sinnen die Natur zu erleben. Sehr bald wurde klar, dass die grosse Route, die Angelika vorschlug, dem Zeitmanagement von 3 ½ h nicht abgelaufen werden konnte, da schon in den ersten 300 m so viel entdeckt, erforscht und bestimmt wurde. Von Baumpilzen über Frühblüher, Moose, Flechten und Baumkeimlinge bis Schwarzspecht, Mönchsgrasmücke, Kleiber und vielem mehr galt es zu bestaunen. Ehe wir zur Ruine Dorneck wollten, musste uns schon die erste Teilnehmerin (aus Zeitmangel) verlassen. Da die Aktiengrube von einigen nicht gekannt wurde, ging es über eine Abkürzung über Stock und Stein Richtung Zuckermätteli und Gempenstrasse zur Aktiengrube. Dieses Juwel bestaunten wir lange. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher bis zum Ende des Ramstelbaches, der sich über eine kleine Felsklippe ergiesst. Der Rückweg erfolgte aus Zeitmangel über die Gempenstrasse zur Schiessanlage. Zufrieden, erfüllt und hungrig verabschiedeten wir uns.
Mauerläufer-Exkursion & Themenspaziergang "Erleben der 5 Sinne in der Natur"
Mauerläufer-Exkursion | Themenspaziergang "Erleben der 5 Sinne in der Natur" |
Dauer 1 - 2 h. Wir versuchen dieses Jahr wieder einmal, einen einzelnen Mauerläufer in seinem Winterrevier „vor unserer Haustür“ zu besuchen. Der Vogel dürfte noch bis Ende Monat hier sein und dann in Richtung Alpen ins Brutgebiet ziehen. Die Falkenfluh oberhalb von Duggingen ist nur per Fusswanderung erreichbar und beim Umherstreifen unterhalb der Felswand ist etwas Trittsicherheit nötig. Wir werden in diesem eindrücklichen Fels- und Waldgebiet auch weitere Vogelarten und viele Frühblüher unter den Waldblumen antreffen. Reservieren Sie sich diesen Leckerbissen in der wilden Natur. | Dauer 3 - 3 1/2 h. (ca. 200 m hoch und wieder runter). Festes Schuhwerk und Feldstecher, wenn vorhanden. Evtl. Trinken und Verpflegung einpacken. Wir wollen die Natur durch unsere fünf Sinne erleben. Der Weg führt uns von der Schiessanlage zur Ruine Dorneck hoch und dann weiter über den Schlosshof bis in den Wald. Danach geht es zur „Aktiengrube“. Wir streifen durch Totholzgebiete, Wiesen, Wald und Steinbruch: ein abwechslungsreiches Gebiet mit unterschiedlicher Vegetation und Tierwelt. |
Fortsetzung Mauerläufer-Exkursion, Details: | Für Vergrösserung Karte anklicken |
Wasservogel-Exkursion Ergolz
Am frühen Morgen machten sich 7 Teilnehmer/innen und Gerhard als Leiter auf zur Ergolzmündung. Wir wurden mit Sonnenschein und ca. 34 Arten belohnt. Besonders erfreuten wir uns an den schlafenden Bekassinen, der flinken Wasserralle, dem Balztanz der Haubentaucher, sowie dem Eisvogel der uns sogar seine Bruthöhle zeigte. Begleitet wurden wir vom Gesang der Amseln, der Goldhähnchen und des Zilpzalps, sowie dem Klopfen der Buntspechte. Alle Teilnehmenden waren sehr angetan von dem Spektakel der Natur.
Liste der gesichteten Arten
für Vergrösserung auf Bild klicken
Vortrag "Sein oder Nichtsein der Schmetterlinge"
Mittwoch, 6. März, 19:30 Uhr
Hobelträff Hochwald
Aufgepasst – Die Amphibien wandern wieder!
(Bild: Grasfrösche auf Wanderung)
Willkommen bei unseren nächsten drei Anlässen
Sonntag 25. Februar | Mittwoch 28.Februar | Sonntag 3. März |
Themenspaziergang Vogelstimmen und Frühblüher
Sonntag 25. Februar, 9 Uhr, Sportplatz Gigersloch Dornach beim Restaurant
Im Asp und umgebenden Wald erwarten uns mit etwas Glück viele spannende Beobachtungen. Ein milder Winter, gefolgt vom wärmsten Februar seit Messbeginn - früher als gewohnt endet die Winterruhe für viele Tiere und Pflanzen. Gemäss Beobachtungen der Vogelwarte überwintern immer mehr Zugvögel in der Schweiz, da sie hier immer noch genügend Futter finden. Für einige gut an Kälte angepasste Arten sind die wärmeren Winter jedoch eher problematisch. Was gibt es in der Umgebung von Dornach zu entdecken?
Filmabend "Der Zwergtaucher - Heimlicher Unterwasserjäger"
Mittwoch 28. Februar, 19.30 Uhr, Aula Schulhaus Brühl, Gempenring 34, 4143 Dornach
Wieder einmal dürfen wir uns auf grossartigen Aufnahmen des Naturfilmers Beat Schneider freuen, der den Zwergtaucher, den Vogel des Jahres 2024, über zwei Jahre ausgiebig mit seiner Kamera begleitet hat. In seinem neusten Film präsentiert er interessante und spannende Eindrücke aus dem Leben dieses kleinen Wasservogels.
Anschliessend an den 45-minütigen Film wird ein kleiner Apéro angeboten. Der Eintritt ist frei, es gibt eine freiwillige Kollekte.
Der Natur- und Vogelschutzverein Dornach lädt alle Interessierten herzlich dazu ein.
Wasservogel-Exkursion an die Ergolz
8:30 Uhr, Museumsplatz Dornach oder Selbstfahrer
9:15 Uhr, Parkplatz Kraftwerk Kaiseraugst (siehe Karte)
Wir bitten um Anmeldung per E-mail bis zum 24. Februar unter Angabe der Personenzahl und ob Mitfahrgelegenheit angeboten werden kann oder gewünscht wird.
Der Natur- und Vogelschutzverein Dornach lädt alle Mitglieder und Nichtmitglieder am Sonntag, den 3. März 2024 zu einer Wasservogelexkursion an der Ergolzmündung in Kaiseraugst und am Altrhein in Wyhlen ein.
Es ist die Zeit im Frühjahr, in der noch interessante Wasservögel in diesen Gewässern überwintern, man aber auch schon die ersten Balz- und Brutanstrengungen der einheimischen Wasser- und Landvögel beobachten kann. Geführt wird die Exkursion von Gerhard Christofori. Wir werden etwa 3 Stunden zu Fuss unterwegs sein. Bitte wetterangepasste Kleidung und Feldstecher nicht vergessen.
Wildsträucher-Verkauf, Pflanzzeit Herbst bis Frühjahr
Verkauf durch den Natur- und Vogelschutzverein Dornach
Eine grosse Auswahl von Wildsträuchern in verschiedenen Grössen, mit Kurzbeschreibung, Standortangaben und Bildern von Blüten und Früchten finden Sie hier.
Die Sträucher sind ca. 30-60 cm hoch, in Erdballen, und kosten Fr. 12.- pro Stück.
Die Jungpflanzen können nach Voranmeldung am Tiefentalweg 40, 4143 Dornach abgeholt werden. Bezahlung bitte bei Abholung, es werden keine Sträucher verschickt.
Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail oder per Telefon 061 751 21 19.
Etliche Blüten und Beeren der Wildsträucher sind essbar und können zu Säften und Konfitüre verarbeitet werden: Wildsträucher und ihre Beeren, Infos & Verwendung.
Auch verschiedene Vogelarten und die inzwischen hier selten zu sehenden Schlafmäuse freuen sich über Winterfutter oder angefutterte Reserven für den Winterschlaf.
Arbeitseinsatz in Mappach am 3. Februar
Das alles geschieht im Rahmen unseres Steinkauz-Projektes. Nähere Informationen siehe unter:
Projekte/Steinkauz-Patenschaft
Zeitpunkt: 9.00 Uhr beim Treffpunkt oder 9.30 Uhr in Mappach
Treffpunkt/gemeinsame Abfahrt: 9.00 Uhr vor Heimatmuseum (Hauptstr. 24, 4143 Dornach)
Dauer des Einsatzes: ca. einen halben Tag (für Verpflegung ist gesorgt)
Wichtig: der Boden auf der Parzelle ist oft schmierig, daher bitte Gummstiefel oder feste Arbeitsschuhe mitnehmen; bitte auch Arbeitshandschuhe mitbringen
Wer mithelfen möchte, der melde sich bitte per Email: gemeinschaft@nvd-dornach.ch
Bitte angeben ob ein eigenes Auto vorhanden ist; falls ja: Gibt es freie Plätze als Mitfahrgelegenheit? Wir bilden Fahrgemeinschaften. Auf Wunsch kann ein detaillierter Anfahrtsplan versendet werden. Sonst gibt es die Möglichkeit, gemeinsam vom Treffpunkt Heimatmuseum aus zu starten. Ausweis mitnehmen (Grenze CH-D).
Wir freuen uns auf einen tollen Einsatz und danken für jede Mithilfe!
Gemeinsamer Themen-Spaziergang: Flechten, Moose, Knospen, Haselblüte
Datum: 21. Januar 2024
Zeitpunkt: 9.00 h
Treffpunkt: Dornach, Sportplatz Gigersloch beim Restaurant
Neben dem für NVD-Mitglieder schon fast obligatorischen Feldstecher - man weiss ja nie, ob ein besonderer Vogel auftaucht - ist eine Lupe hilfreich, da sich das Winterleben oft nur im Kleinen beobachten lässt. Es empfiehlt sich auch warme Kleidung, da wir beim Beobachten oft stehenbleiben werden.
Foto oben: Polster-Kissenmoos (Grimmia pulverata) auf einem unserer Panzersteine (Werner)
Der Zwergtaucher, Vogel des Jahres 2024
BirdLife Schweiz wählt den Zwergtaucher zum Vogel des Jahres 2024.
Der Zwergtaucher ist der Kleinste der Taucherfamilie und konnte bisher jedes Jahr auch an der Birs gesichtet werden. Obwohl er in Europa relativ weit verbreitet ist, gilt er als potentiell gefährdet (Rote Liste). Die Uferwege der Birs entlang sind gut besuchte Naherholungsgebiete. Ruhige Brutplätze, an denen der eher scheue Zwergtaucher leben und seine Küken aufziehen kann, werden zunehmend seltener. Die Erhaltung seines Lebensraums - dicht bewachsene Uferzonen, eine gute Wasserqualität, ungestörte Nistplätze während der Bruzeit von April bis Juli - dies würde helfen, den kleinen Taucher zu unterstützen, so dass er auch weiterhin an der Birs beobachtet werden könnte.
Photos: Gehrard Christofori
Weiterführende Infos bei BirdLife Schweiz
Video BirdLife Schweiz