Themenspaziergang im Dornacher Wald
Sonntag 30. März 2025
Treffpunkt: 9:00 Uhr
beim Parkplatz Schiessplatz Dornach
Achtung Wechsel zur Sommerzeit in dieser Nacht!
Der Natur- und Vogelschutzverein Dornach (NVD) lädt alle Mitglieder und Nicht-mitglieder am Sonntag, den 30. März, zu einem Exkursionsspaziergang im Dornacher Wald ein
Es ist die Zeit, in der die Waldvögel ihr Revier markieren und um Brutpartner werben. Auch erwacht die Pflanzenwelt und die ersten Frühlingsboten zeigen sich.
Wir werden in einer Wanderung vom Schiessplatz zur Ruine Dorneck und am Waldrand entlang zum Aussichtspunkt oberhalb des Schlosshofes die aktive Tier- und Pflanzenwelt beobachten. Geführt wird der Spaziergang von Gerhard Christofori. Wir werden etwa 3 Stunden unterwegs sein. Bitte wetterangepasste Kleidung, gutes Schuhwerk und Feldstecher nicht vergessen.
Treffpunkt ist am Sonntag, 30. März, um 9:00 Uhr beim Parkplatz Schiessplatz in Dornach. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Der Spaziergang findet bei sehr schlechtem Wetter nicht statt (eine Absage wegen Dauerregen oder starkem Wind wird hier bekannt gegeben).
ABGESAGT: Mauerläufer Exkursion
Aufgrund der Wetterprognose muss die Exkursion leider abgesagt werden.
Mauerläufer Exkursion
Nachmittagsbesuch beim Wappenvogel des NV Dornach
Samstag 15. März 2025
Treffpunkt: 16:10 Uhr, beim Felsenkessel am Fuss der Falkenfluh, Anreise und Karte unten.
Da wir letztes Jahr den einzelnen Mauerläufer an der Falkenflue nicht mehr antreffen konnten, versuchen wir es nun im Jubiläumsjahr etwas früher im März. Typisch ist er bis Ende Monat hier im Winterrevier und zieht dann in Richtung Alpen ins Brutgebiet. Die Falkenfluh oberhalb von Duggingen ist nur per Fusswanderung erreichbar und beim Umherstreifen unterhalb der Felswand ist etwas Trittsicherheit nötig. Wir werden in diesem Fels- und Waldgebiet auch weitere Vogelarten und Frühblüher unter den Waldblumen antreffen. Reservieren Sie sich diesen Leckerbissen in der wilden Natur.
Details: Samstag 15. März 2025 Treffpunkt: 16:10 Uhr, beim Felsenkessel am Fuss der Falkenfluh, dort wo der Wanderweg von Hochwald über eine Metalltreppe herunter gegen Duggingen kommt (GPS Koordinaten 47.451170°N 7.620023°E).
Dauer: je nach Erfolg bei der Suche, kann der Aufenthalt an den Felsen nach 1h bis 2h individuell beendet werden. Wer mag, kann bis Sonnenuntergang bleiben (ca. 18:30) und so die ganze Zeit auskosten, bis der Vogel in seine Schlafhöhle verschwindet und der Waldkauz ruft.
Anreise:
Entweder ganz zu Fuss über Hof Oberäsch von unten her an die Falkenfluh, oder folgende zwei Anfahrten:
1) Bus Nr. 67 bis Haltestelle Ziegelschüren, Ankunft 15:40. ca. 25 min Fussweg bis Treffpunkt.
2) Mit Auto individuell in Fahrgemeinschaften bis zur Pfadihütte (Rheinbundhaus) in Hochwald. Fussweg 20 min bis Treffpunkt.
Beide Wege 1) und 2) führen zum „Punkt 577“ und von da leicht abwärts zur Metalltreppe.
Ausrüstung:
Gutes Schuhwerk, warme Kleidung und Fernglas, falls vorhanden.
Durchführung/Wetter:
Da wir viel nach oben schauen, müssten wir den Anlass bei längerem Regen ev. absagen. Die Vereinsseite gibt kurzfristig Auskunft.
Die Exkursion wird geführt von Lukas Howald
Achtung Amphibienwanderung!
Es ist wieder soweit: Seit Mitte Februar bis ca. Anfang April wandern Frösche, Kröten, Molche und Salamander nach Einbruch der Dunkelheit zu ihrem Geburtsteich, um sich dort fortzupflanzen. Temperaturen über 7°C und Regen sind günstige Voraussetzungen für die Tiere zum Wandern. Je nach Witterung kann sich der Amphibienzug auf einzelne Nächte konzentrieren oder über einen längeren Zeitraum erfolgen. Die Tiere müssen auf ihrer Wanderung oft Strassen überqueren, wodurch jedes Jahr zehntausende in der Schweiz den Tod finden.
Wir bitten alle Autofahrer/innen nach Einbruch der Dunkelheit besonders aufmerksam zu sein und das Tempo auf 30 km/h zu senken, da die Tiere nicht nur von den Autorädern überrollt werden, sondern bereits durch den Strömungsdruck eines nahe vorbei- oder über sie hinwegfahrenden Autos zerdrückt werden und einen qualvollen Tod erleiden. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Achtsamkeit!
Der Natur- und Vogelschutzverein Dornach (NVD) hat mit Mitarbeitern des Werkhofs Warnschilder an Apfelseestrasse und Lolibachweg aufgestellt und organisiert abendliche Rettungseinsätze mit Freiwilligen. Die Amphibienzugstellen befinden sich in Dornach auf der Apfelseestrasse (beim Lolibach) und auf dem Lolibachweg.
Zudem wandern viele Tiere auf einzelnen Quartierstrassen, die an Gärten und den Waldrand grenzen. Wir bitten alle Anwohner besonders aufmerksam zu sein und Amphibien, die im eigenen Quartier gesichtet werden zu melden: amphibienschutz@nvd-dornach.ch . Alle Strassen mit Amphibiensichtungen werden kartographiert. Im 2026 wollen wir dann Quartiergruppen bilden, bei denen Anwohner direkt vor ihrer Haustür die Tiere vor dem Überfahren retten und somit einen Beitrag zum Schutz der bedrohten Arten leisten können.
Katharina Vogt
NVD, Amphibienschutz
Vortrag: Biodiversität im Wald
Josef Borer, Revierförster
27. Februar 2025
19:30 Uhr in der Aula des Schulhauses Brühl
Gempenring 34, in Dornach
Unser Wald ist ein naturnaher Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Rund 40% der Arten sind auf den Wald angewiesen. Mit verschiedenen Massnahmen wie Waldreservaten, artenreiche Waldränder, Altholzinseln, Totholz oder Biotopbäumen usw. kann die Artenvielfalt im Wald gefördert werden. In seinem Vortrag wird Josef Borer aufzeigen, welche Möglichkeiten der Forstbetrieb Schwarzbubenland nutzt, um die Vielfalt im Wald zu fördern.
Der Vortrag findet im Rahmen der 80-Jahre Feiern des Natur- und Vogelschutzvereins Dornach (NVD) statt, am 27. Februar 2025 um 19:30 in der Aula des Schulhauses Brühl, Gempenring 34, in Dornach. Wir laden alle Naturfreunde dazu. Anschliessend gibt es einen kleinen Apero. Der Eintritt ist frei.
Foto links: Cephalanthera rubra, rotes Waldvögelein
Wald Grod, Himmelried | Alpenbock im Waldreservat Holle, Foto Alfons Borer, Grindel |
Themenspaziergang: Wasservögel im Winter
23. Februar 2025
9:30 auf der Nepomukbrücke in Dornach
Der Natur- und Vogelschutzverein Dornach lädt alle Mitglieder und Nichtmitglieder zu einer Wasservogel-exkursion an der Birs ein.
Es ist die Zeit im Frühjahr, in der noch interessante Wasservögel in diesen Gewässern überwintern, man aber auch schon die ersten Balz- und Brutanstrengungen der einheimischen Wasser- und Landvögel beobachten kann. Geführt wird die Exkursion von Gerhard Christofori.
Wir werden etwa 2,5 Stunden zu Fuss unterwegs sein. Bitte wetterangepasste Kleidung und Feldstecher nicht vergessen.
Treffpunkt ist am Sonntag, 23. Februar um 9:30 Uhr auf der Nepomukbrücke in Dornach.
Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Spaziergang findet bei sehr schlechtem Wetter nicht statt (eine Absage wegen Dauerregens oder starkem Wind wird hier und auf unserer facebook-Seite bekannt gegeben).
Die Steinkäuze sind da
Nachdem verschiedene Tiere in die Fotofalle getappt sind, war es Ende Januar endlich soweit: Die Steinkäuze sind da und besichtigen ihre Brutröhre.
Die Wildtierkamera ist fest installiert und stört die Tiere nicht (alle Zooms usw. sind reine Video-Effekte, die Kamera bewegt sich nicht).
Anmerkung des Betreuers Niels: Wir haben immer mal wieder das Problem, dass unseriöse Fotografen zu ungünstigen Zeiten zu nah an die Brutplätze gehen und die Vögel vertrieben werden. Das ist in der Regel während der Brutzeit, wenn sie auf den Eiern hocken. Sind die Küken mal geschlüpft, sind die Altvögel etwas toleranter – Küken werden weniger schnell aufgegeben als Eier. Daher bin ich immer ein bisschen übervorsichtig, weil der arme Vogel ja bereits im Dreiländereck ziemlich im Bestand bedroht ist. Wenn aber niemand die tolle Eule kennt, will sie auch niemand schützen. Ich denke, dass mit dem Video ein kleiner Beitrag in die richtige Richtung geleistet werden kann.
für Vergrösserung anklicken |
Bericht vom Arbeitseinsatz Mappach
Am 1.2.2025 erfolgte der erste grosse Arbeitseinsatz im neuen Jahr auf unserer Steinkauzparzelle in Mappach. 14 motivierte Menschen haben die gesamten Hecken sehr eingekürzt. Das war nötig, da sonst die Mäharbeiten behindert werden und die Obstbäume nicht genügend Licht bekommen.
Schätzungsweise wurden 10 Anhänger gefüllt, abgeführt und z.T. verbrannt. Eine grosse Überraschung machte uns ein Hermelin, das unter einem unserer parkenden Autos reissaus nahm. 2 Fasane, Rotmilan, Bussard und 4 Störche konnten wir auch sehen. Nils zeigte uns Bilder vom Steinkauzpaar, das ihm am 18.1.2025 in die Fotofalle ging. Eine 2. neue Brutröhre wurde auch noch montiert, da der alte Apfelbaum abgesägt wurde, auf dem eine Brutröhre ins Alter gekommen war. Alle waren am Ende sehr zufrieden; es war ein toller Einsatz. Danke an alle!
Arbeitseinsatz in Mappach am 1. Februar
Samstag, 1. Februar
9 Uhr beim Heimatmuseum, gemeinsame Abfahrt
oder
9:30 in Mappach Selbstfahrer
Anmeldung und Mitfahrgelegeneheit siehe unten
Organisation: Gerhard Christofori
Wir freuen uns auf die erste Mitmach-Aktion im 80 Jahre Jubiläumsjahr des NVD: Wir suchen engagierte Helfer, die uns bei einem Arbeitseinsatz in Mappach (im Landkreis Lörrach, Deutschland) unterstützen möchten. Es werden Obstbäume und Büsche auf einer Parzelle beschnitten, auf der seit Jahren der Steinkauz brütet und die vom NVD betreut wird.Nähere Informationen siehe unter:
Projekte/Steinkauz-Patenschaft
Datum: Samstag, 1.02.2025, Zeitpunkt: 9.00 Uhr beim Treffpunkt vor dem Heimatmuseum zur gemeinsamen Abfahrt oder 9.30 Uhr in Mappach für Selbstfahrer. Dauer des Einsatzes: ca. einen halben Tag (für Verpflegung ist gesorgt).
Wichtig: der Boden auf der Parzelle ist oft schmierig, daher bitte Gummistiefel oder feste Arbeitsschuhe mitnehmen; bitte auch feste Arbeitshandschuhe und evtl. vorhandenes Werkzeug (Rebschere, Astschere) mitbringen.
Wer mithelfen möchte, der melde sich bitte per Email: gemeinschaft@nvd-dornach.ch
Bitte angeben ob ein eigenes Auto vorhanden ist; falls ja: Gibt es freie Plätze als Mitfahrgelegenheit? Wir bilden Fahrgemeinschaften. Auf Wunsch kann ein detaillierter Anfahrtsplan versendet werden. Sonst gibt es die Möglichkeit, gemeinsam vom Treffpunkt Heimatmuseum aus zu starten. Ausweis mitnehmen (Grenze CH-D).
Wir freuen uns auf einen tollen Einsatz und danken für jede Mithilfe!
Vortrag: Projekt Wisent Thal
Dr. Darius Weber, Wildtierforscher
30. Januar 2025
19:30 in der Aula des Schulhauses Brühl,
Gempenring 34, in Dornach
Schon die eiszeitlichen Jäger haben den Wisent (Europäischer Bison) als einfach zu erbeutendes Jagdwild in weiten Teilen Europas ausgerottet. Im Mittelalter war der Wisent bereits selten und überlebte fast nur noch in den geschützten Jagdrevieren des Hochadels. Die letzten bekannten freilebenden Wisente lebten bis zum ersten Weltkrieg im geschützten Jagdrevier der russischen Zaren um Bialowieza (heute teils in Polen und teils in Weissrussland), wo sie - aus Zoobeständen nachgezüchtet - heute wieder angesiedelt sind. Im Naturpark Thal soll mit einer gut überwachten und betreuten, zunächst eingezäunten und später freilebenden Test-Herde aus 5 bis maximal 25 Tieren während ca. 10 Jahren überprüft werden, ob Wisente als Wildtiere im Jura leben können und ob sie tragbar sind. Die wissenschaftliche Begleitforschung untersucht Nahrungswahl, Verhalten der Herde gegenüber Menschen, Vieh und Einrichtungen aller Art. Allfällige Wildschäden oder Mehraufwände werden systematisch dokumentiert und den Betroffenen abgegolten.
In seinem Vortrag wird Dr. Darius Weber in die Biologie der Wisente einführen und über die ersten Erfahrungen mit der Auswilderung der Wisente im Naturpark Thal berichten.
Der Vortrag findet im Rahmen der 80-Jahre Feiern des Natur- und Vogelschutzvereins Dornach (NVD) statt, am 30. Januar 2025 um 19:30 in der Aula des Schulhauses Brühl, Gempenring 34, in Dornach. Wir laden alle Naturfreunde dazu. Anschliessend gibt es einen kleinen Apero. Der Eintritt ist frei.
Bildquelle: Demian Knobel - Wisent Thal
Themenspaziergang: Verborgenes Leben
Samstag 25. Januar
Treffpunkt 10 Uhr, Restaurant Gigersloch, Dornach
Ende ca. 13 Uhr beim Gigersloch
Ende Januar stehen wir im tiefsten Winter: Die Tage sind kurz, die Temperaturen tief, das Pflanzenleben erstarrt und die Vögel kaum zu hören. In dieser kahlen Welt sind aber doch noch viele Lebensspuren zu entdecken, und gerade solche, die in den wärmeren und üppigeren Jahreszeiten leicht übersehen werden.
Diesen Lebensspuren wollen wir nachgehen: Wir wollen diesmal vor allem Bäume ins Auge fassen, deren «leere Gerippe» uns jetzt den bestimmten Charakter einer Baumart besonders deutlich offenbart. Lasst uns zusammen über die vielfältigen Ausdrucksformen dieser Gerippe staunen!
Unser Spaziergang beginnt um 10 Uhr beim Restaurant auf dem Gigersloch und endet um circa 13 Uhr ebendort. Bei zu regnerischen Wetter fällt die Exkursion aus, Informationen hier und auf unserer facebook-Seite.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Vorwissen braucht es keines. Feldstecher und Lupe sind wie immer nützlich. Der Spaziergang wird geführt von Werner Schneider.
Ahorn beim Gigersloch | Blutbuche beim Bahnhof Dornach |
Willkommen im neuen Jahr
Vogel des Jahres 2025 ist das Rotkehlchen
Weiterführende Infos bei BirdLife Schweiz und Wikipedia